Harald Rudolph: Unterschied zwischen den Versionen
Aus DDR-Tanzmusik
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− | Harald Rudolph wurde 1942 in Görlitz geboren. Fünf Jahre sang er im Schulchor mit. Im Anschluss an seine Schulzeit gründete er mit drei Freunden ein Parodisten-Quartett und nahm immer mehr Tanzmusik-Titel ins Programm auf. Nach der Auflösung des Quartetts konnte er als Sänger bei einer Amateur-Tanzkapelle einsteigen. 1964 wechselte er zum | + | Harald Rudolph wurde 1942 in Görlitz geboren. Fünf Jahre sang er im Schulchor mit. Im Anschluss an seine Schulzeit gründete er mit drei Freunden ein Parodisten-Quartett und nahm immer mehr Tanzmusik-Titel ins Programm auf. Nach der Auflösung des Quartetts konnte er als Sänger bei einer Amateur-Tanzkapelle einsteigen. 1964 wechselte er zum bekannten Orchester von Heinz Hänsch. Dort entdeckte ihn Heinz Quermann und holte ihn ein Jahr später in seine Sendung "Herzklopfen kostenlos". Beim Sender Cottbus war er anschließend engagiert, um Lieder in Sorbisch einzusingen. Erst nachdem dieser lokale Sender einige Titel mit ihm produziert hatte, folgte eine Einladung zur Mikrofonprobe nach Berlin. Dort debütierte er 1967 mit dem eingängigen und beschwingten Lied "Das ist uns´re Melodie" (Petersen/Krautz), die für das Pfingsttreffen der FDJ in Karl-Marx-Stadt geschrieben wurde und mit dem er sich auch gleich größere Popularität im Lande erwarb. Im gleichen Jahr erhielt Harald auch seinen Berufsausweis als Musiker. Innerhalb von neun Wochen produzierte der Rundfunk gleich drei neue Titel mit ihm. AMIGA veröffentlichte zwischen 1968 und 1971 sieben Singles mit dem sympathischen Sänger. 1966 stand er gemeinsam mit Jiri Popper bei der Tournee "Ein Koffer voll Musik" auf der Bühne und Anfang der 70er Jahre mit dem Orchester Alfons Wonneberg in "Wir trafen uns um vier". 1970 bekam er einen Solistenvertrag für die Show „Mini-Midi-Maxi“ im Friedrichstadtpalast Berlin. |
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| Wenn du für mich Zeit hast || 1970 || AMIGA 4 50 786 || Wolfgang Kähne || Wolfgang Brandenstein | | Wenn du für mich Zeit hast || 1970 || AMIGA 4 50 786 || Wolfgang Kähne || Wolfgang Brandenstein | ||
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− | | Wer verliebt ist so wie ich || 1971 || TV-Produktion || Gerhard Honig || | + | | Wer verliebt ist so wie ich || 1971 || TV-Produktion || Gerhard Honig || Helmut Kießling |
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| Wie soll ich lachen, wenn du nicht hier bist || 1968 || AMIGA 8 50 143 || Arndt Bause || Dieter Schneider | | Wie soll ich lachen, wenn du nicht hier bist || 1968 || AMIGA 8 50 143 || Arndt Bause || Dieter Schneider |
Aktuelle Version vom 15. Januar 2024, 08:26 Uhr
Harald Rudolph wurde 1942 in Görlitz geboren. Fünf Jahre sang er im Schulchor mit. Im Anschluss an seine Schulzeit gründete er mit drei Freunden ein Parodisten-Quartett und nahm immer mehr Tanzmusik-Titel ins Programm auf. Nach der Auflösung des Quartetts konnte er als Sänger bei einer Amateur-Tanzkapelle einsteigen. 1964 wechselte er zum bekannten Orchester von Heinz Hänsch. Dort entdeckte ihn Heinz Quermann und holte ihn ein Jahr später in seine Sendung "Herzklopfen kostenlos". Beim Sender Cottbus war er anschließend engagiert, um Lieder in Sorbisch einzusingen. Erst nachdem dieser lokale Sender einige Titel mit ihm produziert hatte, folgte eine Einladung zur Mikrofonprobe nach Berlin. Dort debütierte er 1967 mit dem eingängigen und beschwingten Lied "Das ist uns´re Melodie" (Petersen/Krautz), die für das Pfingsttreffen der FDJ in Karl-Marx-Stadt geschrieben wurde und mit dem er sich auch gleich größere Popularität im Lande erwarb. Im gleichen Jahr erhielt Harald auch seinen Berufsausweis als Musiker. Innerhalb von neun Wochen produzierte der Rundfunk gleich drei neue Titel mit ihm. AMIGA veröffentlichte zwischen 1968 und 1971 sieben Singles mit dem sympathischen Sänger. 1966 stand er gemeinsam mit Jiri Popper bei der Tournee "Ein Koffer voll Musik" auf der Bühne und Anfang der 70er Jahre mit dem Orchester Alfons Wonneberg in "Wir trafen uns um vier". 1970 bekam er einen Solistenvertrag für die Show „Mini-Midi-Maxi“ im Friedrichstadtpalast Berlin.
Titelliste
Titel | Jahr | Quelle | Komponist | Texter |
---|---|---|---|---|
Bin verliebt wie nie zuvor im Leben | 1969 | AMIGA 8 50 170 | Wolf Baki | Günter Wedde |
Darfst nicht vorübergeh´n | 1969 | AMIGA 8 50 161 | Ralf Petersen | Dieter Schneider |
Das Glück ist da | 1971 | AMIGA 4 50 813 | Siegfried Schulte | Dieter Lietz |
Das ist uns´re Melodie | 1967 | Rundfunkaufnahme | Ralf Petersen | Bodo Krautz |
Das Leben ist viel schöner, wenn du lachst | 1967 | Rundfunkaufnahme | Hans-Georg Schmiedecke | Dieter Schneider |
Die schönste Laterne ist der Mond | 1969 | AMIGA 8 50 192 | Siegfried Siara | Zeiler |
Doch das Schönste daran | 1970 | AMIGA 4 50 759 | Siegfried Schulte | Dieter Lietz |
Ein Blick genügt | 1968 | AMIGA 8 55 125 | Gerhard Zachar | Joachim Krause |
Ein Sommer ohne Regen | 1968 | AMIGA 8 50 129 | Gerd Natschinski | Hans Hardt |
Finde wieder zu dir | 1968 | AMIGA 8 50 122 | Manfred Gustavus | Fred Gertz |
Geh doch nicht vorüber | 1968 | AMIGA 8 50 140 | Arndt Bause | Dieter Schneider |
Ich sing´ den Mond an | 1969 | AMIGA 8 55 178 | Walter Bartel | Ingeburg Branoner |
Jeden Tag seh´ ich sie | 1971 | AMIGA 8 55 238 | Gerd Natschinski | Hans Hardt |
Kalendergeschichten | 1971 | Rundfunkaufnahme | Reinhard Kalleske | Reinhard Kalleske |
Rot wie der Mohn | 1969 | AMIGA 8 55 182 | Hans Dietrich Vogel | Jürgens |
So ein Glück | 1970 | AMIGA 4 50 759 | Gerd Natschinski | Hans Hardt |
Wenn das Glück mal seine Launen hat | 1970 | AMIGA 8 55 223 | Hans-Joachim Fiebig | Günter Wedde |
Wenn du für mich Zeit hast | 1970 | AMIGA 4 50 786 | Wolfgang Kähne | Wolfgang Brandenstein |
Wer verliebt ist so wie ich | 1971 | TV-Produktion | Gerhard Honig | Helmut Kießling |
Wie soll ich lachen, wenn du nicht hier bist | 1968 | AMIGA 8 50 143 | Arndt Bause | Dieter Schneider |