Ingo Graf: Unterschied zwischen den Versionen

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  1938 in Gadebusch (Mecklenburg) als Hartwig Runge geboren. Er entstammt einer Lehrerfamilie und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass auch er das Lehrerstudium aufnahm. Nach vier Studienjahren hatte er es geschafft und war Lehrer für Mathematik und Physik - recht ungewöhnlich für einen späteren Sänger. In Güstrow arbeitete er einige Jahre in diesem interessanten Beruf und war nebenbei bei der Jugendorganisation FDJ angestellt. Bereits in dieser Zeit trat er singend, auch schon mit eigenen Liedern, in Erscheinung. An der Talentebewegung nahm er alljährlich teil, bis er in diesem Zusammenhang je eine Goldmedaille für Komposition und für Interpretation bekam. Ab 1963 nahm ihn Talentevater Heinz Quermann unter seine Fittiche, Gerd Natschinski empfahl ihn bei AMIGA und aus Hartwig Runge wurde zu seiner eigenen Überraschung Ingo Graf. Eine Coverversion von "Bravo, Bambina" (Gietz/Bradtke), die sogar auf Schallplatte erschien, machte ihn in der Republik bekannt. Weitere erfolgreiche Aufnahmen beim Rundfunk und bei AMIGA machten ihn zu einem der populärsten Interpreten ab Mitte der 60er Jahre. Ingo Graf legt dabei viel Wert auf gute Texte und geht gerne den Schritt Richtung Chanson. Beim Fernsehen moderierte er 1967 bis 1969 eine Schlagersendung, die an die "Tipp-Parade" mit Margot Ebert anknüpfte. Mitte der 70er Jahre zog er sich wieder in seinen Beruf als Lehrer zurück. In den 80er Jahren studierte er in Leipzig Philosophie. Ingo Graf wohnt inzwischen mit seiner Frau seit vielen Jahren in Leipzig. Gelegentlich tritt er noch öffentlich auf.
 
  1938 in Gadebusch (Mecklenburg) als Hartwig Runge geboren. Er entstammt einer Lehrerfamilie und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass auch er das Lehrerstudium aufnahm. Nach vier Studienjahren hatte er es geschafft und war Lehrer für Mathematik und Physik - recht ungewöhnlich für einen späteren Sänger. In Güstrow arbeitete er einige Jahre in diesem interessanten Beruf und war nebenbei bei der Jugendorganisation FDJ angestellt. Bereits in dieser Zeit trat er singend, auch schon mit eigenen Liedern, in Erscheinung. An der Talentebewegung nahm er alljährlich teil, bis er in diesem Zusammenhang je eine Goldmedaille für Komposition und für Interpretation bekam. Ab 1963 nahm ihn Talentevater Heinz Quermann unter seine Fittiche, Gerd Natschinski empfahl ihn bei AMIGA und aus Hartwig Runge wurde zu seiner eigenen Überraschung Ingo Graf. Eine Coverversion von "Bravo, Bambina" (Gietz/Bradtke), die sogar auf Schallplatte erschien, machte ihn in der Republik bekannt. Weitere erfolgreiche Aufnahmen beim Rundfunk und bei AMIGA machten ihn zu einem der populärsten Interpreten ab Mitte der 60er Jahre. Ingo Graf legt dabei viel Wert auf gute Texte und geht gerne den Schritt Richtung Chanson. Beim Fernsehen moderierte er 1967 bis 1969 eine Schlagersendung, die an die "Tipp-Parade" mit Margot Ebert anknüpfte. Mitte der 70er Jahre zog er sich wieder in seinen Beruf als Lehrer zurück. In den 80er Jahren studierte er in Leipzig Philosophie. Ingo Graf wohnt inzwischen mit seiner Frau seit vielen Jahren in Leipzig. Gelegentlich tritt er noch öffentlich auf.
 
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Version vom 29. November 2024, 13:19 Uhr

Ingo Graf (Tassilo Leher)
1938 in Gadebusch (Mecklenburg) als Hartwig Runge geboren. Er entstammt einer Lehrerfamilie und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass auch er das Lehrerstudium aufnahm. Nach vier Studienjahren hatte er es geschafft und war Lehrer für Mathematik und Physik - recht ungewöhnlich für einen späteren Sänger. In Güstrow arbeitete er einige Jahre in diesem interessanten Beruf und war nebenbei bei der Jugendorganisation FDJ angestellt. Bereits in dieser Zeit trat er singend, auch schon mit eigenen Liedern, in Erscheinung. An der Talentebewegung nahm er alljährlich teil, bis er in diesem Zusammenhang je eine Goldmedaille für Komposition und für Interpretation bekam. Ab 1963 nahm ihn Talentevater Heinz Quermann unter seine Fittiche, Gerd Natschinski empfahl ihn bei AMIGA und aus Hartwig Runge wurde zu seiner eigenen Überraschung Ingo Graf. Eine Coverversion von "Bravo, Bambina" (Gietz/Bradtke), die sogar auf Schallplatte erschien, machte ihn in der Republik bekannt. Weitere erfolgreiche Aufnahmen beim Rundfunk und bei AMIGA machten ihn zu einem der populärsten Interpreten ab Mitte der 60er Jahre. Ingo Graf legt dabei viel Wert auf gute Texte und geht gerne den Schritt Richtung Chanson. Beim Fernsehen moderierte er 1967 bis 1969 eine Schlagersendung, die an die "Tipp-Parade" mit Margot Ebert anknüpfte. Mitte der 70er Jahre zog er sich wieder in seinen Beruf als Lehrer zurück. In den 80er Jahren studierte er in Leipzig Philosophie. Ingo Graf wohnt inzwischen mit seiner Frau seit vielen Jahren in Leipzig. Gelegentlich tritt er noch öffentlich auf.

Titelliste

Titel Jahr Quelle Komponist Texter
Abendstimmung 1967 Rundfunkaufnahme Swetosar Rusinow
Aber dann kam ein Fremder 1972 Rundfunkaufnahme Arndt Bause Kurt Demmler
Allein wirst du das Glück nicht finden 1965 AMIGA 4 50 473 Gerhard Siebholz Wolfgang Brandenstein
Am Abend beginnen die Träume Melodia
Am allerschönsten bist du 1966 Rundfunkaufnahme Harry Sander Hans Hardt
An einem schönen Sonntag im Mai 1967 Rundfunkaufnahme Arndt Bause Dieter Schneider
Auf der Hütt´n 1967 TV-Produktion Henry Mayer Kurt Hertha
Auf Wiedersehn - do swidania (3) 1967 Krugosor 8/67 Ralf Petersen Fred Gertz
Bleib´ bei mir 1969 Rundfunkaufnahme Walter Bartel
Bravo, Bambina 1964 AMIGA 4 50 459 Heinz Gietz Hans Bradtke
Das ist unser Geheimnis 1967 Rundfunkaufnahme Jürgen Heider Bärbel Witte
Das Lied von den Rosen und Träumen 1967 AMIGA 4 50 633 Wolfram Schöne Jean Hamburger
Das schönste Konzert 1975 Rundfunkaufnahme Burkhard Lasch Burkhard Lasch
Deine Augen 1966 Rundfunkaufnahme Horst Geipel Dieter Schneider
Dreizehn kleine Kinder 1971 AMIGA 8 55 258 Jürgen Ecke Burkhard Lasch
Du sagst "ja" 1969 AMIGA SP.U. 467 Gerhard Siebholz Wolfgang Brandenstein
Ein Jahr ist ein Hauch 1968 AMIGA 8 55 125 Wilhelm Penndorf Jean Hamburger
Eine Welt für alle 2003 CD Ingo Graf Ingo Graf
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen 1966 AMIGA 4 50 569 René Dubianski Chris Wallasch
Es war mal ein Mädchen 1968 AMIGA 8 50 099 Thomas Natschinski Hartmut König
Fremdes Mädchen, schönes Mädchen 1967 Rundfunkaufnahme Jürgen Hermann Ted Stern
He, Sommerwind 1971 Rundfunkaufnahme Arndt Bause Kurt Demmler
Heute Nacht wird mal durchgemacht 1965 AMIGA 4 50 516 Ralph Stüwe Siegfried Osten
Hier war ich froh 1971 Rundfunkaufnahme Manfred Schmitz Axel Colberg
Ich brauche dich 1966 Rundfunkaufnahme Harry Seeger Jean Hamburger
Ich freu´ mich auf morgen 1967 Rundfunkaufnahme Hans-Georg Schmiedecke Ingeburg Branoner
Ich möchte dich auf Händen tragen 1966 Rundfunkaufnahme Harry Sander Hans Hardt
Ich ruf´ deinen Namen 1967 Rundfunkaufnahme Jerzy Abratowski
Ich weiß Bescheid 1967 Rundfunkaufnahme Walter Kubiczeck Karin Kersten
Ich weiß nicht 1966 Rundfunkaufnahme Jürgen Heider Helmut Richter
Ja, sie kommt 1973 Rundfunkaufnahme Günter Reese Hans Hardt
Jeden Morgen, jeden Abend, jede Nacht 1966 AMIGA 4 50 569 Gerhard Kneifel Hans Hardt
Jeder neue Tag 1967 Rundfunkaufnahme Harry Sander Bernd Skupien
Komm zu mir 1965 Rundfunkaufnahme Hartwig Runge Hartwig Runge
Komm, ich zeig´ dir meine Stadt 1969 TV-Produktion
Küss mich, Angelina 1967 TV-Produktion Gerd Natschinski Rudolf-Günter Loose
Lass die Kraniche ziehen 1973 AMIGA 8 55 352 Siegfried Scholz Monika Jacobs
Lied der deutschen Einheit 2005 CD Franz Joseph Haydn Fallersleben/Becher/Brecht
Melodien von Alo Koll (4) 1971 Rundfunkaufnahme Alo Koll
Mit roten Rosen fängt die Liebe meistens an (1) Friedrich Schröder Kurt Schwabach
Morgen wird die Sonne wieder scheinen 1966 Rundfunkaufnahme Arndt Bause Dieter Schneider
Nie mehr 1967 AMIGA 4 50 633 Hartwig Runge Hans Hardt
Noch schöner als sie 1968 AMIGA 8 50 140 Gerhard Siebholz Wolfgang Brandenstein
Oh, dass es Augen wie die deinen gibt 1971 AMIGA 8 55 351 Manfred Schmitz Annemarie Bostroem
Pech für mich 1965 AMIGA 4 50 473 Gerhard Siebholz Wolfgang Brandenstein
Piroschka 1968 AMIGA 8 55 125 Attila Dobos Hans Hardt
Resignation (1) 1978 Rundfunkaufnahme Friedrich Schröder Kurt Schwabach
Rot ist die Sonne 1968 AMIGA 8 55 128 Hans-Georg Schmiedecke Dieter Lietz
Sag ihr, ich lass sie grüßen 1966 TV-Produktion Udo Jürgens Frank Bohlen
Schatten 1971 AMIGA 8 55 272 Ingo Graf Wolfgang Brandenstein
Schneeflöckchen, leise 1968 Rundfunkaufnahme Manfred Schmitz
Schön sind nicht nur deine Augen 1971 AMIGA 4 55 839 Ingo Graf Ingo Graf
Siehst du dort den Regenbogen 1968 AMIGA 8 55 154 Hartwig Runge Jürgen Degenhardt
Ski zu dritt (2) 1968 TV-Produktion
Sommernacht 1967 Rundfunkaufnahme Ralf Petersen Dieter Schneider
Student in einer fremden Stadt 1967 AMIGA 8 50 095 Thomas Natschinski Hartmut König
Träume kann man nicht verbieten (1) 1978 Rundfunkaufnahme Friedrich Schröder Günther Schwenn
Und du 1966 Rundfunkaufnahme Harry Seeger Ursula Upmeier
Unser Lied 1971 Rundfunkaufnahme Arndt Bause Ullrich Semmler
Versuch´s nochmal mit mir 1965 AMIGA 4 50 516 Hartwig Runge Dieter Schneider
Vorsicht, meine Damen 1988 TV-Produktion
Wenn der Tag zu Ende geht 1968 AMIGA 8 50 127 Hans-Georg Schmiedecke Dieter Lietz
Wenn du nicht da bist 1971 AMIGA 8 55 351 Jürgen Ecke Heinz Kalau
Wenn es keine Sonne gäbe 1966 Rundfunkaufnahme Harry Sander Bernd Skupin
Wie vom Wind verweht 1966 Rundfunkaufnahme Harry Seeger Ursula Upmeier
Wunderschöner Tag 1969 AMIGA SP.U. 468 Harry Seeger Jens Gerlach

(1) mit Bruder Helmar

(1) mit Vera Schneidenbach
(2) mit Britt Kersten und Bert Hendrix
(3) mit Larisa Mondrus

(4) mit Brigitte Rabald